Neuigkeiten

Wenn Sie weitere mitteilenswerte Neuigkeiten haben (auch Hinweise auf Zeitungsartikel), nehmen wir diese gerne hier auf. Schicken Sie bitte einfach eine E-Mail an vorstand@mores-verein.de.

 


Neuigkeiten

2024

LESERBRIEF AN DIE SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

(10.01.2024) Am 10.01.2024 erschien in der Süddeutschen Zeitung ein Artikel zum Thema Dorfkerne im Stadtgebiet Münchens und des denkmalpflegerischen Umgangs mit ihnen: „Wo München noch Dorf ist – und auch bleiben soll“ (http://sz.de/1.6329485). Für MORES ein willkommener Anlass, das Kernanliegen des Vereins noch einmal in einem Leserbrief zusammenzufassen:

Sehr geehrter Herr Kronewiter,
Mit Erleichterung habe ich den Artikel „Wo München noch Dorf ist – und auch bleiben soll“ gelesen und bin froh, dass sich die SZ diesem Thema widmet, zumal das Ensemble Dorfkern Ramersdorf auf des Messers Schneide steht.
Als der Verein MORES im Jahr 2012 intensiv bei der Bürgerbeteiligung mitgewirkt hat, lag der letzte gescheiterte Versuch, den Ortskern zu sanieren, bereits seit mehr als 25 Jahre zurück. Im Rahmen der Beteiligung haben wir uns vor über 10 Jahren u. a. vergeblich dafür eingesetzt, dass die Rosenheimer Straße im Rahmen der Neugestaltung des Ortskerns nicht zu einem Strang zusammengelegt und ausgebaut wird. Die Errichtung eines Lärmschutzwalles ist nun entsprechend vorgesehen, welcher die ursprünglich auf den Ortskern ausgerichtete und ensemblegeschützte Mustersiedung aus den 30er Jahren vom Ortskern weiter trennen wird. Offenbar wollte die Stadt München dadurch auch eine entsprechende Nachverdichtung des Ortskerns ermöglichen.
Laut Bericht auf der letzten Bürgerversammlung in Ramersdorf im vergangenen Sommer ist die weitere Ortskern-Neugestaltung u. a. auch durch das Grünflächen-Bürgerbegehren nun wieder in weite Ferne gerückt. Die geplante Nachverdichtung am Innsbrucker Ring scheint somit nicht weiter durchführbar. Eigentlich eine gute Nachricht, weil dadurch die vom Landesdenkmalamt als wichtig eingestuften Freiflächen vor dem Ortskern erhalten bleiben. Aber sonst?

„Die Stadtgesellschaft müsste sich einspreizen“ wird im genannten Artikel angeregt. Die Frage ist, wie sich z.B. auch die Stadtpolitik und der Bezirksausschuss in die Situation einspreizt.
Mehrere Gesprächsanfragen an die Spitze des Bezirksauschuss Ramersdorf Perlach bleiben unbeantwortet. Anfragen an das Planungsreferat werden nur äusserst zögerlich und dann auch nur spärlich beantwortet. Die Planungen zum Umbau der Rosenheimer Straße laufen also demnach weiter.
Während das Planungsreferat auf die noch kommende Trambahnplanung wartet, schaffen private Investoren in der Ramersdorfer Straße bereits Tatsachen. Einem Lebensmitteldiscounter gehören mittlerweile im Herzen des Dorfkerns mehrere Grundstücke und für ein schönes Haus aus den 1930er Jahren liegt mittlerweile eine Abrissgenehmigung vor, leider nicht denkmalwürdig.

So wie sich jetzt alles entwickelt, steht zu befürchten, dass in 20 Jahren die Rosenheimer Straße umgebaut ist – also Zusammenlegung der  heute getrennten Fahrbahntrassen zu einer großen Schneise -, der dadurch erforderliche Lärmschutzwall entstanden ist und der Rest des Dorfkerns noch weiter verfallen ist. Konsequent wäre das Landesamt für Denkmalschutz gezwungen, den Ensembleschutz zu streichen.
Wir sind ein gemeinnütziger Verein mit mehr als 200 Mitgliedern und versuchen uns vielschichtig für den Ensembleschutz von Ortskern und Mustersiedlung einzusetzen. So konnte immerhin der der historische Park angrenzend zur Mustersiedlung in deren Ensembleschutz integriert werden. Dennoch, nach über 10 Jahren sieht man dann aber auch ernüchtert die gelebte Wirklichkeit, die von Planungsreferat und Lokalpolitik bestimmt wird.

Die Frage nach einem effektiven Einspreizen ist also mehr als berechtigt.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Jens Neugebauer
1. Vorsitzender MORES-Verein

2023

Nächste Schritte zur Tramlinie Innenstadt – Ramersdorf (- Neuperlach)

(9.12.2023 Rathausinformationssystem) Am 20.12.2023 will der Stadrat über die nächsten Schritte im ÖPNV-Bauprogramm beschließen. Mit dabei ist die Tramlinie Gasteig / Ostbahnhof – Ramersdorf mit späterer Verlängerung nach Neuperlach (siehe dort Nr. 12).

Wie schon bekannt, hatte der Stadtrat am 3.3.2021 den Auftrag erteilt, die Planung für diese Neubaustrecke aufzunehmen. Ziele sind (zitiert):

      • Schaffung einer leistungsstarken, schienengebundenen Verbindung zwischen dem Deutschen
        Museum, dem Ostbahnhof und dem Ortskern Ramersdorf entlang der Rosenheimer Straße
      • Offenhaltung einer Verlängerung nach Neuperlach
      • Offenhaltung einer Verknüpfung zwischen Regerstraße und Ostbahnhof über die Welfenstraße

Der Stadtrat will nun über die Planung der Ingenieurleistungen ab 2024 in der Projektvorbereitungsphase beschließen.

Bericht aus Bürgerversammlung: Tram und Ortskern

(20.7.2023, persönlicher Bericht) Für die Bürgerversammlung für den Bezirksteil Ramersdorf am 20.7.2023 waren zwei Schwerpunktthemen zum Ortskern Ramersdorf angekündigt worden:

      • Trambahnlinie Ramersdorf: Aktueller Sachstand
      • Entwicklung Ortskern Ramersdorf – Aktueller Sachstand

Dem Bericht des Bezirksausschussvorsitzenden Herrn Kauer konnten wir entnehmen:

      • Die Machbarkeitsstudie zur Tramverbindung Ostbahnhof – Ramersdorf – Neuperlach soll offenbar nun erst 2024 beginnen.
      • Wesentliche Teile des Rahmenplans zur Neugestaltung des Ortskerns Ramersdorf können offenbar in der gegenwärtigen Form nicht mehr umgesetzt werden; wegen des Grünflächen-Bürgerbegehrens wird eine Neubebauung der Freifläche entlang der Kirchseeoner Straße wohl nicht möglich sein.
      • Konkrete Arbeiten zum Bebauungsplan betreffen aktuell nach wie vor nur die Zusammenlegung der Fahrspuren der Rosenheimer Straße im Bereich des Ortskerns.

2022

geplante Tramlinie Innenstadt – Ramersdorf – Neuperlach

(23.5.2022) Das Mobilitätsreferat der Stadt München hat in einem Schreiben an den Bezirksausschuss (siehe hier: Antwortschreiben zu B 03560 vom 23.05.2022) über den aktuellen Stand der Planung berichtet. Noch in 2022 soll demnach eine Machbarkeitsstudie begonnen werden, in der insbesondere die möglichen Trassenführungen bewertet werden sollen. Ergebnisse sollen bis Mitte 2023 vorliegen. (Hervorhebungen im zitierten Schreiben durch MORES)

Ramersdorfer Straße 11 soll abgerissen werden

(16.1.2022, Informationen der Bewohner und des Planungsreferats)

MORES hat über die Anfrage einer unmittelbar betroffenen Bewohnerin erfahren, dass das Anwesen Ramersdorfer Straße 11 verkauft worden ist und der Abriss des bestehenden Wohngebäudes aus den 1920er/1930er geplant ist. Den Mietern wurde deshalb zum 31.3.2022 gekündigt. Darüber sind nicht nur die derzeitigen Bewohner beunruhigt; auch MORES sieht damit einen weiteren Baustein des alten Ortskerns verschwinden. Das Haus zeichnet sich durch seine schlichte, aber gut durchdetaillierte Formensprache aus und passt mit seinem in Ziegel gedeckten Walmdach gut zur Bebauung rund um die Kirche. Für denkmalwürdig wurde es aber bisher nicht befunden, was bedauernswert ist.

Das Anwesen liegt innerhalb des Sanierungsgebiets und im Geltungsbereich des Rahmenplans für die Revitalisierung des historischen Ortskerns von Ramersdorf: Ein Blick in die Planung zeigt, dass der städtebauliche Entwurf vom Erhalt des Gebäudes in jeder der durchgespielten Entwicklungsvarianten am Innsbrucker Ring ausgegangen war.

MORES ist bewusst, dass keine Planung in Stein gemeißelt ist und ein Rahmenplan flexibel auf Anliegen privater Eigentümer reagieren können muss: Alle Planvarianten sollten sich aber unmissverständlich dem von der Stadt gefassten Leitbild unterordnen. MORES fordert von der Stadt:

    1. Die Abbruchgenehmigung für das Anwesen Ramersdorfer Straße 11 sollte erst erteilt werden, wenn konkrete und mit dem Rahmenplan vereinbarere Neubaupläne vorliegen, die womöglich auch den Erwerb der angrenzenden Flurstücke voraussetzen. Ein Brachliegen – womöglich über Jahre – würde dem Ensemble des Ortskerns Schaden zufügen.
    2. Eine Neubebauung muss Teil einer straßenbegleitenden Bebauung zum Innsbrucker Ring werden, die den Ortskern und die rückwärtigen Bereiche vom Lärm des Mittleren Rings abschirmt, zugleich aber in der Höhenentwickung die Nähe zur dörflichen Keimzelle Ramersdorfs berücksichtigt.
    3. Die stadträumlichen Kanten müssen in angemessener Architektursprache an der Einmündung der Ramersdorfer Straße und des Grünzugs an der Kirchseeoner Straße ausgebildet werden.
    4. Der ruhenden Verkehrs muss vorrangig vom Innsbrucker Ring aus erfolgen, um keine zusätzliche Belastung des Ortskerns  – nicht zuletzt durch Anlieferungsverkehre –  zu generieren.
    5. Nur eine solche Bebauung darf Zustimmung finden, die eine vertikale städtische Nutzungsmischung vorschlägt: Grundsätzlich kann ein Bauvorhaben, das Wohnen mit Geschäfts- und Praxisflächen und einem Verbrauchermarkt verbindet, eine echte Bereicherung für den Ortskern sein.

2021

Nächste Schritte in Richtung Ortskernerneuerung

(14.4.2021, Vergabeplattform der Stadt München, Ausschreibung PLAN-2021-0009, Planungs- und Gutachterleistungen Bebauungsplan mit Grünordnung Sanierungsgebiet Ortskern Ramersdorf)

Die Stadt München hat auf ihrer Vergabeplattform die Unterlagen für das Bauleitplanverfahren zum Ortskern Ramersdorf veröffentlicht. Bis zum 23.06. haben Stadt- und Freiraumplaner Gelegenheit, ihre Angebote für die Bearbeitung der notwendigen Planungsschritte abzugeben.

Es geht im konkreten Fall jedoch um die Teilfläche „Rosenheimer Straße“ innerhalb des Geltungsbereichs, den der Aufstellungsbeschluss umfasst. Die Maßnahmen, die der Rahmenplan zwischen Kirchseeoner Straße, Aribonenstraße und dem Innsbrucker Ring vorsieht, müssen noch warten – Stadtplanungsprozesse sind eben langwierig. (Siehe auch Übersichtskarte Anlage 3_BV Nr. 14-20 V12685.)

Die geplante Umverlegung der Straße ist sicherlich der komplizierteste Schritt und wird auch eine große Anzahl zusätzlicher Gutachten notwendig machen, die als eigene Lose ebenfalls ausgeschrieben sind: Verkehr, Lärm und Lufthygiene müssen ebenso untersucht werden wie Artenschutz und die Bodenverhältnisse. Die Verkehrsuntersuchung muss dabei auch in Varianten die Führung der künftigen Tram- (oder Bus-) Linie durch die Aribonenstraße berücksichtigen.

Außerdem gilt es, den rechtsgültigen Bebauungsplan an der Chiemgaustraße, der auch die Tennisplätze umfasst, in Teilen der neuen Straßenplanung anzupassen.

MORES wird aufmerksam beobachten, welche Erkenntnisse insbesondere hinsichtlich Lärm und Lufthygiene für den Ortskern und insbesondere für die Mustersiedlung gewonnen werden – die Rosenheimer Straße rückt ja deutlich nach Westen und es bleibt abzuwarten, mit welchen Maßnahmen die zusätzlichen Immissionen kompensiert werden. Der Umgang mit dem wertvollen Baumbestand ist ein weiterer Aspekt.

Wir stehen bereit, uns konstruktiv in den Planungsprozess einzubringen und möchten auch alle Anwohner ermutigen, die öffentliche Auslegung der Planung zu nutzen, sich mit der Planung vertraut zu machen – sobald die Stadt hierzu einen Zeitpunkt bekannt gibt, wollen wir ihn gerne an dieser Stelle veröffentlichen.

Hohenaschauer STraße wird Saniert !

(7.5.2021, Information des Baureferats / Straßenunterhalt) Im südlichen Abschnitte der Hohenaschauer Straße haben Straßenbauarbeiten begonnen. Auf unsere Anfrage teilte uns das Baureferat mit:

Die Hohenaschauer Straße wird im Juli 2021 durch die städtische Asphaltverlegung saniert. Im Vorfeld finden ergänzende Bauarbeiten statt, da die Randsteine neu gesetzt werden müssen und der Gehweg mit Kunststeinplatten neu hergestellt wird. Die Randsteine werden auf gleiche Höhe wie Bestand gesetzt, da ein Quergefälle von den Grundstücken erhalten werden muss, damit die Gehwegfläche auf die Straße entwässert. Die städtische Asphaltverlegung wird jedoch die Fahrbahn tiefer einbauen, so dass der Abstich der Randsteine höher wird.

Die Anwohner begrüßen sehr, dass endlich die Hohenaschauer Straße wieder instandgesetzt wird. Die Erhöhung des Bordsteins wird nun hoffentlich die gefährliche Praxis erschweren, dass Autofahrer den Gehweg befahren, um dem Gegenverkahr auszuweichen.

„Das Münchner Bullerbü“ – schreibt die SZ

(10.4.2021, Süddeutsche Zeitung) „In Ramersdorf zeigt eine 90 Jahre alte Siedlung, dass man auch in einer Großstadt beschaulich leben kann.“ schreibt die SZ in ihrer heutigen Stadtviertel-Glosse über die Mustersiedlung.

Tram nach Ramersdorf: Im Stadtrat beschlossen

(4.3.2021 Rathausinformationssystem) Die Vollversammlung des Stadtrats hat gestern die Aktualisierung des Nahverkehrsplans beschlossen. Der Neubau der Strecke Am Gasteig – Ramersdorf – Neuperlach Zentrum wurde dort in die Kategorie „Planung / In Bau“ aufgenommen, also in die höchste Prioritätsstufe.

Tram nach Ramersdorf: Im Mobilitätsausschuss beraten

(11.2.2021, Süddeutsche Zeitung) Die Tramlinie nach Ramersdorf und weiter Richtung Neuperlach steht mit hoher Priorität im Entwurf des Nahverkehrsplans. Wie die SZ berichtet, wurde dieser im Mobilitätsausschuss des Stadtrats beraten; die Verabschiedung wurde allerdings in die nächste Vollversammlung des Stadtrats vertagt.

Von Ensemble zu Ensemble: Es gibt Veränderungen am Loehleplatz

(24.1.2021) In unserer unmittelbaren Ramersdorfer Nachbarschaft liegt  – neben Ortskern und Mustersiedlung – ein weiteres denkmalgeschützes Ensemble: Die Wohnanlagen am Loehleplatz, die anders als die Mustersiedlung über einen längeren Zeitraum entstanden sind (1907-1926). Sie fügen sich zu einem Wohnquartier, das, durch die geschlossene Blockrandbebauung zur Rosenheimer Straße gut geschützt, vielfältige Wohnformen und idyllische öffentliche Räume bietet. Ein Teil dieses Wohnquartiers – die Reihenhausbebauung an der Führichstraße – liegt nicht im Umgriff des Ensembles und soll künftig einer kompakteren und höheren Bebauung weichen.

Reihenhäuser an der Führichstraße (Foto: Johannes Petzl)

(vgl. SZ-Artikel vom 19.11.2020: https://sz.de/1.5119238)

Gegen dieses Planungsvorhaben des Gemeinnützigen Wohnungsvereins München 1899 e.V., auch wenn es sich noch ganz im Anfangsstadium befindet, regt sich nachbarschaftlicher Widerstand, unter anderem durch die Aktionsgemeinschaft Unser Ensemble (https://www.unser-ensemble.de/netzwerk/).

Als Verein beobachten wir mit Interesse die Veränderungen in unserer Nachbarschaft, wirken sie sich doch mittelbar auch auf den Ortskern und seinen künftigen Charakter selber aus.

Die Grünen im Bezirksausschuss lehnen eine Tramlinie durch Ramersdorf ab

(11.1.2021, aktualisiert 17.1.2021, Rathausinformationssystem) Die Grünen-Fraktion im Bezirksausschuss Ramersdorf/Perlach stellt sich gegen eine Straßenbahnlinie nach bzw. durch Ramersdorf, siehe Antrag vom 13.12.2020. Dieser Antrag sollte in der Sitzung am 11.1.2021 behandelt werden, dies wurde jedoch vertagt. Der Antrag geht allerdings von der unseres Erachtens irrigen Annahme aus, dass die Linie neben der U5 nach Neuperlach geführt werden müsste.

MORES-Stellungnahme zur Tram-Planung

(4.1.2021, Süddeutsche Zeitung) MORES hatte eine Pressenotiz zu den neuen Tram-Planungen (siehe Neuigkeiten vom 27.11.2020) herausgegeben. Die Süddeutsche Zeitung berichtete darüber.

2020

Aktueller Planungsstand der Ortskern-Sanierung

(1.12.2020, Information des Planungsreferats) Bis Dezember 2020 wurden die Vergabeunterlagen für die Erarbeitung eines rechtsgültigen Bebauungsplan mit Grünordnung und Umweltprüfung sowie die dazu erforderlichen Gutachten vorbereitet. Die Ausschreibung soll demnächst auf dem eVergabe-Portal der Landeshauptstadt München veröffentlicht werden.

Die Münchener Gesellschaft für Stadterneuerung (MGS) setzt das kommunale Förderprogramm „aktiv.gestalten“ im Ortskern Ramersdorf ein, damit werden derzeit die Aufwertung und Renovierung mehrerer Fassaden von Bestandsgebäuden in der Aribonenstraße unterstützt.

Tram-Linie von Ramersdorf in die Innenstadt

(27.11.2020, Rathausinformationssystem, Pressenotiz der SPD) Die Stadtratsfraktionen von Die Grünen/Rosa Liste und SPD/Volt stellen einen Antrag, die Stadtverwaltung zusammen mit der MVG zu beauftragen, Machbarkeitsstudien für neue Tramtrassen anzufertigen. Eine davon ist die Verbindung  Deutsches Museum –Ramersdorf – Neuperlach, mit späterer Verlängerung nach Waldperlach und Putzbrunn. Näheres siehe auch in dieser Pressenotiz.

MORES begrüßt diese Initiative; sie greift einen Antrag von uns auf der Bürgerversammlung 2019 auf: Schaffung einer attraktiven Tram- oder E-Bus-Verbindung vom Ortskern direkt in die Innenstadt.

Arbeiten am FernkälteNetz: Brunnenbohrungen in den Parks in der Mustersiedlung

(14.8.2020, aktualisiert am 19.10.2020, Information der Stadtwerke München) Die Stadtwerke München (SWM) haben uns freundlicherweise folgenden Text zu den aktuellen Bauarbeiten in den Parks der Mustersiedlung zur Verfügung gestellt:

SWM Brunnenbohrung FK-Netz Balanstraße 19-10-20

Neubau des katholischen Pfarrheims und von vier Reihenhäusern in der Aribonenstraße

(23.7.2020, mündliche Information) Der Bauantrag wurde vorläufig zurückgezogen. Ursprünglich sollte er in der Bezirksausschuss-Sitzung in Juli behandelt werden.

Reparatur der Wege in der Grünanlage zwischen Herrenchiemseestraße und Frauenchiemseestraße (hinter der Gustav-Adolf-Kirche)

(23.2.2020, Rathausinformationssystem) Die Fraktion DaCG/ÖDP im Bezirksausschuss 16 hat einen Antrag zur Reparatur der Wege gestellt, siehe hier.

(21.5.2020, Rathausinformationssystem) Das Baureferat (Gartenbau) informiert in einem Schreiben an den Bezirksausschuss, dass die Reparatur der Wege und Grünflächen begonnen habe und dass ein „Wiesensaatgut mit hohem Kräuteranteil“ verwendet werden soll.

2019

Straßensanierungen in der Mustersiedlung im Zuge der Fernkälteverlegung

(4.11.2019, mündliche Information der Abt. Straßenunterhalt Süd) Laut einem ausgehängten Plan der Stadtwerke München werden die Fernkälteleitungen im Wesentlichen durch die Parkanlage zwischen Frauenchiemseestraße und Herrenchiemseestraße sowie entlang der Herrenchiemseestraße verlegt. Nur ein kurzes Stück verläuft durch die Hohenaschauer Straße, nämlich zwischen Wilramstraße und Herrenchiemseestraße. Dies war für MORES Anlass für eine Anfrage beim Baureferat zu anstehenden Straßensanierungen.

In einem Telefongespräch mit der Abt. Straßenunterhalt Süd wurde bestätigt, dass im Anschluss an die Leitungsverlegung eine Komplettsanierung der jeweiligen Straßen geplant ist.

Da im Gegensatz zur Information am 27.6.2019 während der Bürgerversammlung nun doch keine Leitung durch die gesamte Hohenaschauer Straße verlegt wird, ist auch keine Komplettsanierung der Straße aus diesem Anlass vorgesehen. Der Abteilung Straßenunterhalt ist der desolate Zustand des Fahrbahnbelags bekannt; eine Sanierung wird jedoch nur stückweise nach verfügbaren Haushaltsmitteln stattfinden.

Fassadenpreis für Mustersiedlungshaus Stephanskirchner Straße 20 – Energetische Sanierung und historische Fassade

(16.10.2019, Rathaus-Informationssystem) Der Stadtplanungsausschuss des Stadtrats hat heute die diesjährigen Fassadenpreise beschlossen. Das Reihenhaus in der Stephanskirchner Straße 20 ist einer der Preisträger. Glückwunsch an die Hauseigentümer und das Architekturbüro!

Dies ist der Würdigungstext: Das 1933/34 nach Plänen von Guido Harbers entworfene Gebäude ist Bestandteil der ensemblegeschützten Mustersiedlung Ramersdorf. Im Zuge der Gebäuderenovierung wurde eine energetische Sanierung der Fassade durchgeführt. Ziel war es, die für die Mustersiedlung charakteristische, klare, kubische Gestaltung zu erhalten. Getreu dem historischen Vorbild wurden die neuen Fenster wieder als Kastenfenster gefertigt und mit einer sehr geringen Laibungstiefe eingesetzt. Darüber hinaus konnte ein für den Siedlungscharakter typischer, flächigerRauhputz auf dem Wärmedämmverbundsystem aufgebracht werden. Das Gebäude bildet zusammen mit dem benachbarten und weitgehend historisch erhaltenen Reiheneckhaus eine stimmige und bereichernde Eingangssituation zur Mustersiedlung. Die gelungene Rückführung auf das historische Erscheinungsbild in Verbindung mit einer energetischen Aufwertung kann als Vorbild für den Umgang mit thermischer Sanierung in historischer Umgebung gesehen werden.

Näheres siehe hier.

Arbeiten am Fernkältenetz beginnen

(13.10.2019, Süddeutsche Zeitung) Die Bauarbeiten am Fernkältenetz beginnen am 14.10.2019 in der Mustersiedlung in der Frauenchiemseestraße und der Törwanger Straße, laut einer Nachricht in der SZ. Die Arbeiten werden etwa ein Jahr dauern.

Prüfung Der Wiederinbetriebnahme der Tram nach / über Ramersdorf

(21.8.2019, Rathaus-Informationssystem) Auf Antrag des Bezirksausschusses 5 (Au/Haidhausen) hat die MVG an das Referat für Arbeit und Wirtschaft eine Stellungnahme abgegeben. Der Bezirkausschuss 16 (Ramersdorf/Perlach) hatte sich ebenfalls mit diesem Thema befasst. Ein beschleunigtes Planfeststellungsverfahren hält die MVG für nicht realistisch. Auch MORES e.V. unterstützt eine Wiederinbetriebnahme der Tram nach Ramersdorf. MORES hält jedoch eine alleinige Anbindung des Ostbahnhofs nicht für ausreichend; sinnvoller wäre eine durchgehende Linie bis in die Innenstadt.

Erste Antwort auf Antrag in Bürgerversammlung am 27.6.2019

(27.7.2019) Eine erste Antwort auf einen Antrag in der Bürgerversammlung erhielt das MORES-Mitglied Herr Karl Mattheus. Die anderen Anträge sind laut Rathausinformationssystem noch in Bearbeitung. Wir werden weiter berichten.

Bezirksausschuss sieht noch Klärungsbedarf bezüglich einer Stadtteilkonferenz

(24.7.2019, Süddeutsche Zeitung) Der Bezirksausschuss (BA) Ramersdorf/Perlach diskutierte auf seiner Sitzung am 23.7.2019 über den Bürgerantrag nach einer Stadtteilkonferenz nach Vorbild in Berg am Laim. Der BA will sich aber zunächst mit mit dem BA Berg am Laim über deren Erfahrungen austauschen, siehe SZ 24.7.2019.

Bürgerversammlung am 27.6.2019: Anträge zum Ortskern Ramersdorf und zur Mustersiedlung angenommen

(28.6.2019) Mit großer Mehrheit stimmte die Bürgerversammlung am 27.6.2019 den Anträgen von MORES-Mitgliedern zum Ortskern und zur Mustersiedlung zu (siehe ab nächstem Absatz). Mit großer Mehrheit wurden auch die Anträge unseres „Nachbarvereins“ Schutzgemeinschaft Ramersdorf e.V. angenommen, insbesondere für eine Stadtteilkonferenz nach dem Vorbild von Berg am Laim. Kontroverse Meinungen gab es hingegen zu den Erweiterungsplänen des Gartencenters Seebauer an der der Adam-Berg-Straße, siehe in der Süddeutschen Zeitung: Lauter Sieger

Jens Neugebauer im Namen von MORES: Anpassung der Planungen zur Neuordnung des Ortskerns Ramersdorf

Antrag: Der Bezirksausschuss möge sich beim Stadtrat und beim Oberbürgermeister dafür einsetzen, dass die bisherigen Planungen zur Neuordnung des Ortskerns angepasst werden. Dies umfasst:

        • Erhalt des wertvollen Baumbestands durch Umplanung der Straßen- und Radwegführung
        • Optimierung des Lärmschutzes für Mustersiedlung: Bessere Wirksamkeit, keine städtebaulich bedenklichen Eingriffe
        • Verzicht auf Einkaufsmarkt an geplanter Stelle und Entwicklung von Alternativkonzepten mit weniger Flächenverbrauch und weniger Kfz-Verkehr
        • Bessere Querungsmöglichkeiten der Rosenheimer Straße

Begründung: Damit soll den Bedürfnissen der Ramersdorfer Anwohner entsprochen werden und ein zukunftsfähiges Verkehrskonzept in Ramersdorf ermöglicht werden. Siehe auch Forderungspapier des MORES-Vereins.

Insbesondere sind diese Anpassungen auch bei der beabsichtigen Änderung des Flächennutzungsplans mit integrierter Landschaftsplanung für den Bereich VI/37 und Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 1508a, Bauleitplanverfahren, zu berücksichtigen.

Jens Neugebauer im Namen von MORES: Individualverkehrs-Reduzierung und Ausbau der Rosenheimer Str. als Nahverkehrsachse

Antrag: Der Bezirksausschuss möge sich beim Stadtrat und beim Oberbürgermeister dafür einsetzen, dass die Rosenheimer Straße im Vorgriff zur Neugestaltung des Ortskerns eine Aufwertung erfährt. Dies umfasst:

        • Reduktion des Verkehrs durch weniger Fahrspuren (wie auch weiter im Verlauf der Rosenheimer Straße)
        • Tempo 30 durchgehend (wie bereits jetzt ab Orleansstraße)
        • Mobility Hub am Autobahnende, plus
        • Attraktive Tram- oder E-Bus-Verbindung vom Ortskern direkt in die Innenstadt
        • Weiterhin: Options-Prüfung einer Verkehrsreduzierung des Mittleren Ringes beim Autobahnknoten A8

Vorteile:

        • Der Umbau der Rosenheimer Straße kann weniger wuchtig erfolgen
        • Ein Verzicht auf den geplanten Lärmschutzwall ist dann möglich
        • Der Ortskern ist weniger isoliert und ist besser angebunden
        • Weniger Lärm und Emissionen, mehr Lebensqualität

Insbesondere sind diese Verbesserungen auch bei der beabsichtigen Änderung des Flächennutzungsplans mit integrierter Landschaftsplanung für den Bereich VI/37 und Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 1508a, Bauleitplanverfahren, zu berücksichtigen.

Begründung: Siehe Forderungspapier des MORES-Vereins

Karl Mattheus: Übergreifende Lösung des Verkehrsproblems

Meine Aufforderung geht dahin in erster Linie das Verkehrsproblem bezüglich Ortskernsanierung Ramersdorf zu lösen. Nach Einsicht der Pläne in der Stadtbücherei werden ja nur die beiden Straßenzüge der Rosenheimer Str. zusammengelegt. Dies löst aber nicht die Verkehrsprobleme (bzw. Teilung des Ortskerns Ramersdorf) sondern verstärkt weitere Verkehrsstaus. Deshalb mein dringender Appell an die Stadt München und das Land Bayern das Verkehrsproblem gemeinsam, unter Einbeziehung des Knotenpunkts Autobahn Salzburg / Chiemgau Str., zu lösen. Es bringt nichts wenn jeder sein eigenes Süppchen kocht. Inzwischen sind bereits diverse kreative Möglichkeiten wie Untertunnelung usw. vorgeschlagen worden.

Peter Meinen: Schleichverkehr durch die Hohenaschauer Straße

Antrag: Der Bezirksausschuss möge sich für eine Unterbindung des Schleichverkehrs durch die Hohenaschauer Straße einsetzen.

Begründung: Die Hohenaschauer Straße wird zu Stoßzeiten als Umleitungsstrecke für den Verlauf Mittlerer Ring – Balanstraße benutzt. Dies ist regelmäßig dann der Fall, wenn sich der Verkehr an den Ampelkreuzungen mit der Görzer Straße und/oder der Balanstraße bis über die Hohenaschauer Straße zurückstaut, typischerweise morgens ab 08:00 und nachmittags im Berufsverkehr. Durch diese Umfahrung spart ein Autofahrer drei Ampeln ein: Chiemgaustraße / Görzer Straße, Chiemgaustraße / Balanstraße, Balanstraße / Klagenfurter Straße. Bei Gegenverkehr in der Hohenaschauer Straße weichen Autofahrer oft regelwidrig auf den Gehweg aus. Dies ist wegen der geringen Höhe des Bordsteins leicht möglich. Der Antragsteller hat dadurch als Fußgänger beim Verlassen eines Grundstücks äußerst gefährliche Situationen erlebt.

Diesem Antrag stimmte die anwesende Vertreterin der Gartenbauabteilung der Stadt sofort zu, so dass keine Abstimmung nötig war:

Harald von Ehrhardt: Korrekte Benennung des Gartenschaugeländes

Antrag: Der Park zwischen Hohenaschauer und Rosenheimer Straße soll „Gartenschau“ genannt werden.

Begründung: Die Bezeichnung Wilrampark widerspricht den historischen Gegebenheiten. Der Park zwischen Hohenaschauer – und Rosenheimer Straße war von Anfang an ein Teil der Mustersiedlungsaustellung
Er zeigte als “Gartenschau” ausländische Gärten wie z.B. den japanischen Garten mit Teehaus. Leider wurde durch den Krieg soviel zerstört,daß nur noch ein Park, die sog. Gartenschau, übrigblieb.

Sanierung der Hohenaschauer Straße nach verlegung der Fernkälteleitung geplant

(27.6.2019, mündliche Information der Abt. Tiefbau am Rande der Bürgerversammlung) Die Stadtwerke München planen die Verlegung einer Fernkälteleitung durch die Hohenaschauer Straße. Hierfür werden umfangreiche Tiefbauarbeiten nötig sein. Im Anschluss daran wird die Straße wiederhergestellt, komplett mit einem neuen Fahrbahnbelag.

Siehe hierzu auch:  Information der SWM an Bezirksausschuss und SWM stellen ihr Fernkältenetz vor

Was wird denn in der Rosenheimer Straße gebaut?

(27.6.2019) Nein, der Umbau der Ortskerns Ramersdorf hat noch nicht begonnen, sondern, laut Baustelleninfo der Stadt:

Rosenheimer Straße / Kirchseeoner Straße (Ramersdorf)
Das Baureferat baut die Bushaltestelle „Ramersdorf“ in mehreren Bauphasen barrierefrei um und saniert die Fahrbahn im Haltestellenbereich.

Bis Ende August 2019 verbleiben in der Rosenheimer Straße zwischen der Wilramstraße und der Herrenchiemseestraße stadtauswärts zwei Fahrspuren. In der Kirchseeoner Straße stehen zwischen der Rosenheimer Straße und der Aribonenstraße eine Geradeausspur und eine Linksabbiegerspur zur Verfügung.

MORES-Kritik und -Forderungen Zur Ortskernsanierung

(24.6.2019) MORES-Mitglied Frau Dr. Ursula Henn reicht ihren Kritikpunkte zu den ausgelegten Plänen zur Ortskernsanierung beim Planungsreferat ein.

(24.6.2019) MORES reicht das Positionspapier als Eingabe zu den ausgelegten Plänen zur Ortskernsanierung beim Planungsreferat ein und beantragt eine öffentliche Erörterung.

(19.6.2019) MORES-Mitglied Herr Johannes Petzl reicht diesen Antrag zu den ausgelegten Plänen zur Ortskernsanierung beim Planungsreferat ein.

(7.6.2019) MORES stellt seine Kritikpunkte und Forderungen in einem umfassenden Positionspapier zusammen. Dieses wurde an den Oberbürgermeister, die Stadtratsfraktionen und den Bezirksausschuss verschickt.

Aus der Presse: Lokalpolitiker Fordern Tram von Haidhausen bis nach Ramersdorf

(6.6.2019 und 22.6.2019, Abendzeitung; 18.6.2019, Süddeutsche Zeitung) SPD-Stadtpolitiker und der Arbeitskreis Attraktiver Nahverkehr setzen sich für eine beschleunigte Reaktivierung der früheren Tramlinie ein, siehe: AZ 6.6.2019 ,SZ 18.6.2019, AZ 22.6.2019 .

Aktueller Stand der Ortskernsanierung

(28.4.2019) MORES-Mitglied Frau Ulrike Grimm, Stadträtin (CSU) und Mitglied des Bezirksausschusses 16, hat sich dankenswerterweise beim Planungsreferat nach dem aktuellen Stand der Ortskernsanierung erkundigt:

Liebe Mitglieder,
auf meine kürzlich gestellte Anfrage beim Planungsreferat über den Sachstand des Ortskerns Ramerdorf darf ich Ihnen die erhaltene Antwort zur Verfügung stellen.
Mit nachbarschaftlichen Grüßen
Ulrike Grimm
Stadträtin
Sportpolitische Sprecherin der CSU Stadtratsfraktion
Mitglied im BA 16

Antwort des Planungsreferats:

Info:

Das Referat für Stadtplanung und Bauordnung wurde mit Beschluss der Vollversammlung des Stadtrates vom 24.10.2018, „Stadtsanierung in München am Mittleren Ring Südost, Sanierungsgebiet „Ortskern Ramersdorf“, Neuordnung und Aufwertung des „Ortskerns Ramersdorf“, Bekanntgabe der Ergebnisse der Rahmenplanung mit Maßnahmenkonzept, Beginn Bauleitplanverfahren, Beauftragung und Umsetzung der Maßnahmen“ (Sitzungsvorlagen Nr. 14-20 / V12685) beauftragt, einen Bebauungsplan mit Grünordnung Nr. 1508a für den Teilbereich „Rosenheimer Straße“ aufzustellen und im Parallelverfahren den Flächennutzungsplan mit integrierter Landschaftsplanung zu ändern.

Sachstand:

  • Einsatz des kommunalen Förderprogramms „aktiv.gestalten“:
    Mit o.g. Beschluss wurde die Münchener Gesellschaft für Stadterneuerung (MGS) beauftragt, das kommunale Förderprogramm im Ortskern Ramersdorf einzusetzen. Dafür wurde Ende 2018 ein Rahmenkonzept erarbeitet. Eine Beratung der privaten Eigentümerinnen und Eigentümer erfolgt derzeit durch die MGS. Mit dem neuen kommunalen Förderprogramm „aktiv.gestalten“ möchte die Landeshauptstadt München Investitionen zur Verbesserung und Aufwertung von privaten Immobilien und deren Wohnumfeld fördern, um lebendige und lebenswerte Stadtteile zu erhalten.
  • Bauleitplanverfahren zum Bebauungsplan Nr. 1508a:
    Das Verfahren „Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit“ gemäß § 3 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) sowie die „Beteiligung der Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange“ nach § 4 Abs. 1 BauGB wird im Amtsblatt bekanntgemacht. Bürgerinnen und Bürger haben im Zeitraum von einem Monat nach Bekanntgabe die Möglichkeit, nähere Auskünfte sowie Anregungen zum laufenden Verfahren im Referat für Stadtplanung und Bauordnung einzuholen bzw. abzugeben.
  • Rosenheimer Straße:
    • Die verkehrliche Untersuchung zur Bus- bzw. Trambahnführung in und um den Ortskern Ramersdorf wird im Sachstandsbericht zum Verkehrskonzept Münchner Südosten im III. Quartal 2019 bekanntgegeben.
    • Zur Verkehrssituation über den Umgriff der Rahmenplanung hinaus wurden Gespräche mit der Regierung von Oberbayern und der Staatsbauverwaltung aufgenommen, die Ergebnisse werden im Laufe des Jahres 2019 erwartet.
    • Ein weiteres Verkehrsgutachten mit Machbarkeitsstudie zur Verschwenkung der Rosenheimer Straße wird beauftragt.

Bürgerbeteiligung zur Ortskernsanierung

(1.5.2019) Nachtrag: Ein Termin ist uns noch nicht bekannt. Wir werden informieren, sobald ein solcher feststeht.

(4.4.2019) Laut Schreiben des Oberbürgermeisters (siehe nächster Artikel) wird es Ende April eine Bürgerbeteiligung zur Ortskernsanierung geben. Der genaue Termin wird noch bekannt gegeben. Dort wird man die Unterlagen zu den Zielen und Zwecken sowie den voraussichtlichen Auswirkungen einzusehen können und – aller Vorausssicht nach – auch die Gelegenheit zur Erörterung und Stellungnahme haben.

Bohrungen in den Grünanlagen

(1.4.2019, Rathausinformationssystem) Auf Anfrage des Bezirksausschusses 16 haben die Stadtwerke mitgeteilt, um welche Art Bohrungen es sich in den Grünanlagen an der Frauenchiemseestraße und der Törwanger Straße handelt: Es sind Sondierungsbohrungen für fünf Brunnenanlagen zur thermischen Grundwassernutzung für die Wärme- und Kälteversorgung eines Bürokomplexes in der Balanstraße 73. Die eigentlichen Baumaßnahmen sollen im 3. Quartal 2019 beginnen.

MORES dringt auf Verkehrskonzept rund um Ortskern

(4.4.2019) Das Antwortschreiben des Oberbürgermeisters Dieter Reiter ist eingetroffen.

(1.2.2019) In einem Brief an Oberbürgermeister Dieter Reiter dringt der MORES-Vorstand auf Aufstellung eines Verkehrskonzepts im Umgriff des Ortskerns Ramersdorf. Der aktuelle Rahmenplan sieht lediglich eine Zusammenlegung der beiden Richtungsfahrbahnen der Rosenheimer Straße vor, lässt jedoch eine Neuordnung der Verkehrsströme rund um die Kreuzung Mittlerer Ring / Autobahn / Rosenheimer Straße außer Betracht. Der Ortskern würde damit weiterhin von den umliegenden Vierteln abgeschnitten bleiben. Die Stadtratsfraktionen haben i.W. gleichlautende Schreiben erhalten.

(11.1.2019) Die Süddeutsche Zeitung bringt einen großen Artikel zur Ortskernsanierung. Viele Punkte aus der letzten MORES-Jahresversammlung finden sich dort wieder.

2018

Rahmenplanung zur Ortskern-Neuordnung fertiggestellt und vom Stadtrat beschlossen

(7.10.2018, Ratshausinformationssystem RIS) Am 20.8.2018 wurde die Rahmenplanung für die Neuordnung des Ortskerns Ramersdorf fertiggestellt. Diese wird nun dem Stadtrat zum Beschluss in einer öffentlichen Sitzung am 10.10.2018 um 09:00 vorgelegt. MORES wird weiter berichten.

(11.10.2018, RIS) Die SPD-Fraktion brachte dazu einen Ergänzungsantrag ein. In der Sitzung am 10.10.2018 vertagte der Stadtrat den Beschluss zur Neuordnung des Ortskerns Ramersdorf auf die nächste Sitzung der Vollversammlung des Stadtrats (laut Sitzungskalender im RIS am 24.10.2018).

(24.10.2018, tel. Auskunft, Livestream des Rathauses) Die Vollversammlung des Stadtrates hat die Beschlussvorlage zur Ortskernsanierung mehrheitlich beschlossen. In der Ratsversammlung entwickelte sich eine Debatte über das Thema Tunnellösung und Autobahnknoten. Diese kann man in der Aufzeichnung des Live-Streams nachverfolgen (bitte Tagesordnung Punkt 5 anwählen).

Vorerst keine weitere Sanierung der Hohenaschauer Straße

(7.8.2018) Dies geht aus einem Antwortschreiben des Baureferats vom 25.7.2018 an den Bezirksausschuss Ramersdorf-Perlach hervor.

Aktueller Stand zur Ortskern-Planung

(8.6.2018) MORES fragte beim Planungsreferat nach, wie die es um die Planungen zum Ortskern steht, zumal bislang nichts zu verlauten war. Wie es scheint, sind mittlerweile die Anmerkungen der betroffenen Fachreferate zu den Inhalten der vorliegenden Rahmenplanungen, die letzten Sommer in der neuen Turnhalle der Führich-Schule vorgestellt wurden, eingeholt. Es ist vorgesehen, als erste konkrete Maßnahme eine Mehrgenerationenfläche und eine Festwiese auf der Grünfläche entlang der Kirchseoner Straße (gegenüber dem Gewofag-Gebäude und der Führich-Schule) zu errichten. Dazu soll es nach entsprechendem Stadtratsbeschluss dann wieder eine Bürgerbeteiligung geben. Weiterhin wird gegenwärtig noch geprüft, ob der im Jahre 1984 erstellte Aufstellungsbeschluss (erster Versuch der Ortskernsanierung…) noch Gültigkeit hat.

aus der Presse:
Ortskern Ramersdorf: Ein Musterbeispiel für eine gelungene Renovierung

Das Straub-Haus (sog. „Seebauer-Haus“) wurde renoviert, siehe Süddeutsche Zeitung 10.4.2018

2017

MORES berät Eigentümer vor Umbau

MORES macht Angebot an Eigentümer in der Mustersiedlung: Wenn Sie einen Umbau, eine Renovierung oder eine Erweiterung planen, sprechen Sie uns an! Wir beantworten gerne Ihre Fragen und geben Tipps, bevor Sie sich an die Stadt wenden. Näheres siehe rechts oben.

Wilrampark in Ensemble der Mustersiedlung einbezogen

Auf Initiative von MORES war auf der Sitzung des Denkmalrates im Dezember 2015 beschlossen worden, das ehemalige Gartenschaugelände („Wilrampark“) auf die Denkmalschutzliste zu setzen. Nach Abschluss des rechtlichen Verfahrens wurde 2017 diese Parkanlage in das Ensemble der Mustersiedlung einbezogen.

Aus der presse:
Ecke Hohenaschauer Straße – Chiemgaustraße: Ensembleschutz oder nicht?

Hauseigentümerin klagt auf Aufhebung des Ensembleschutzes für Hohenaschauer Str. 106, siehe Abendzeitung 4.12.2017. Anmerkung von MORES: Dieses Haus (das erste an der Einmündung zur Chiemgaustraße) wurde zwar im Bebauungsplan in das Ensemble der Mustersiedlung einbezogen, gehört jedoch nicht zur ursprünglichen Mustersiedlung.