Diskussionsforum zur Ortskernsanierung

Ihre Anregungen zur geplanten Ortskernsanierung sind willkommen! MORES wird diese gerne als Input für Gespräche mit dem Bezirksausschuss und den Verantwortlichen bei der Stadt München verwenden.

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7 Gedanken zu „Diskussionsforum zur Ortskernsanierung“

  1. Verkehrskonzept
    Es war gut, dass so viele Mitglieder bei der letzten Versammlung teilgenommen haben. Die Diskussion hat gezeigt, dass der Verkehr um den Ortskern auch weiterhin ein kritisches Thema ist, welches dringend von der Stadt München angegangen werden muss. Nur so wird eine nachhaltige Belebung des Ortskerns möglich sein.

  2. Tram
    Eine Tram bis in oder an den Ortskern heran oder sogar darüber hinaus wird zur Zeit noch einmal untersucht.
    Wissen wir, inwieweit diese Option bei dem in Arbeit befindlichen Bebauungsplan berücksichtigt wird?
    Tram ja oder nein kann deutliche Auswirkungen auf den Bebauungsplan haben.
    U. Henn

    1. Eine Tramverbindung macht nur Sinn, wenn sie über die Rosenheimer Straße bis zum Isartor geführt wird (wie es bis 1980 der Fall war). Damit würde wieder eine praktikable Nahverkehrsverbindung von Ramersdorf zum Rosenheimer Platz, Gasteig etc. geschaffen. Eine Tramverbindung zum Ostbahnhof bringt m.E. keinen großen Nutzen.

  3. Fußgängerübergang Mustersiedlung – Ortskern
    Wurde denn bereits darüber nachgedacht, anstelle der Ampel, die bei dem neuen Plan an der Schnittstelle
    Rosenheimerstr- umgeleitete Aribonenstr, eingezeichnet ist, eine Fußgängerbrücke zu errichten?
    Dann könnte der Verkehr ohne Verzögerung einer Grünphase für Fußgänger fließen und das sichere überqueren insbesondere für Kinder wäre gewährleistet. Zudem würde die Brücke optisch , meiner Meinung nach, die Verbundenheit der Mustersiedlung, hin zur Kirche,symbolisieren.

    1. Bin mir nicht sicher, ob eine Brücke wirklich akzeptiert würde. Z.B. gab es eine Fußgängerbrücke über die Richard-Strauss-Straße vor dem Tunnelbau, die nach meinen Beobachtungen so gut wie nicht benutzt wurde. Wer schlecht zu Fuß ist, scheut Anstieg und Abstieg um 5 Meter; und für Radfahrer ist so etwas auch mühsam, vor allem wenn die Rampe nicht sehr lang ist. Die flitzen lieber schnell quer über die Fahrbahnen. Eine Ampel (Bedarfsampel) wäre m.E. die bessere Lösung.

  4. Fußgänger und Radfahrerfreundlichkeit

    Dieser Kommentar von Herrn Dr. Frank Kleist wurde uns per E-Mail am 21.3.2019 zugesandt.

    Konzept: weit entfernter Ampelübergang: „ Aufgrund der grünen Wellen ergeben sich an diesen Stellen ausreichend große zeitlich versetzte Fahrzeuglücken, um die jeweilige Richtungsfahrbahn überqueren zu können. Mit dem 6 m breiten Mittelstreifen bestehen zudem genügend große Aufstellflächen, um darauf warten zu können.“

    Verbesserungsvorschlag: Zugänglichkeit und Verbindung zwischen Altramersdorf und Mustersiedlung mittels einer Fußgänger und Fahrradbrücke, die auch in das derzeit in Diskussion befindliche Fahrradkonzept der Rosenheimer Straße implementiert werden kann. (Mehrkosten ca. 500.000,-€). Gleichzeitig ermöglicht diese Brücke einen direkten Zugang von Alt Ramersdorf zur geplanten Haltestelle und zu den Parkanlagen in der
    Mustersiedlung.

  5. Gestaltung des Lärmschutzwalles

    Dieser Kommentar von Herrn Dr. Frank Kleist wurde uns per E-Mail am 21.3.2019 zugesandt.

    Konzept: Minimalhöhe zur Erreichung einer Lärmneutralität gegenüber dem IST-Zustand. Keine Absturzsicherheit aber Nutzung als Spielfläche.
    Konstant (monoton) geneigt zur Mustersiedlung mit vertikaler Barriere zum Nutzungsraum der Mustersiedlung.

    Verbesserungsvorschläge:

    1. Aufgesetzte Gabionenwand (eingegrünte Steinmauer) als Sicherung und Barriere zum Schutz spielender Kinder vor der Straße. Zusätzlicher Effekt: Verbesserung des Lärmschutzes (Mehrkosten ca. 20.000€).

    2. geschwungene Böschungsführung als belebendes Element mit geringerem Schüttvolumen und keine vertikale Stufe am Fußpunkt. (Kosteneinsparung, ca. 90.000,-€)).

    3. Verlängerung des Lärmschutzwalles (ohne aufgesetzte Gabionenwand und steile Böschungen beidseits) bis zur Einfahrt zum Tennispark (170 m) erzielt eine Lärmreduzierung gegenüber dem IST-Zustand und eine Verbesserung der Luftqualität für Tennisplätze und die dahinter liegende Wohnbebauung. Verbesserte Abschottung des Fahrradwegs am Mittleren Ring. Nutzbarkeit des Grünbereichs für Erholungssuchende.
    Volumen: (4m*(4m*1,5*2+1,5m)/2)*170m * € 20/m³= 100.000,-€

    Zu 2: aufgesetzte Gabionenwand erhöht Lärmschutzwall, kostengünstiger: keine Stufe zu
    Mustersiedlung und geschwungene Böschung

    Zu 3: Verlängerung des Lärmschutzwalls führt zu zusätzlichem Lärmschutz und zu
    zusätzlichem Erholungsraum

    Grafiken hierzu finden sich in der angehängten ausführlichen Konzeptbeschreibung.

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